Bald könnten die Störche klappern.

An der Bahn 18 haben unsere Greenkeeper eine Plattform als Nistunterlage für den Storch errichtet.
Seit einer Woche thront nun eine Plattform auf einer neun Meter hohen Stange.
Diese Plattform soll Storchenpaare einladen, ihr Nest darauf zu bauen.
Fliegende Golfbälle müssen die Störche nicht befürchten: Die Nestplattform steht außerhalb der Flugbahn in luftiger Höhe.
Ob der Storch die Plattformen aber auch tatsächlich findet?
Die Chance, dass ein Storchenpaar tatsächlich auf dem Golfplatz sein Nest baut ist recht groß. Für eine Brut brauchen Störche einen passenden Ort für das Nest und genügend Futter in der Nähe. Sie füttern ihre Jungen ausschließlich mit tierischer Nahrung. Da ein Jungvogel täglich bis zu 1200 Gramm braucht, müssen die Eltern genügend Futter in einem Umkreis von einem bis zwei Kilometern um das Nest finden. Störche holen sich Nahrung, wo am einfachsten etwas zu finden ist haben sie aber eine Brut, fliegen sie für die Nahrungssuche höchstens drei Kilometer weit.
Im Volksglauben gelten Frösche als Hauptnahrung der Störche. Doch seit die meisten Feuchtgebiete trockengelegt und Frösche rar geworden sind, hat der Storch seine Nahrung angepasst. Die Hauptnahrung bei uns sind Regenwürmer, Störche verfüttern ihren Jungen wohl auch Schnecken, Insektenlarven, Käfer, Kleinvögel und Mäuse, doch zu 80 Prozent sind es Regenwürmer.
Ergänzt mit Fröschen dürfte der Storch rund um den Golfplatz also einen reich gedeckten Tisch vorfinden.